Stop-Zemlia

Jugendfilm

UKRAINE 2021 | KATERYNA GORNOSTAI | 122 MIN.

INHALT

Mit geschlossenen Augen tastet Masha nach den anderen Jugendlichen, die auf einem Spielplatz vor ihr zurückweichen. Ihre Klasse spielt "Stop-Zemlia", "Stopp die Welt". Die junge Ukrainerin steht kurz vor ihrem Schulabschluss und bewegt sich in dem verwirrenden Stadium zwischen Kindheit und Erwachsensein. Was sie nach der Schule machen will, ist unklar. Studieren wahrscheinlich, wenn sie denn an der Uni angenommen wird. Auch ihre Mitschüler*innen sind sich noch nicht sicher. Vielleicht erst mal feiern. Die Zukunft scheint unendlich weit weg und ist gleichzeitig allgegenwärtig. Diesen Schwebezustand navigiert die introvertierte Masha gemeinsam mit Yana und Senia, ihren engsten Vertrauten. Die drei bleiben oft abseits der Klassen-Clique für sich und sind unzertrennlich, auch wenn eine unausgesprochene Spannung in der Luft liegt: Senia hat Gefühle für Masha, doch diese ist in ihren unnahbaren Mitschüler Sasha verliebt.

In träumerischen Bildern und mit semi-dokumentarischen Anleihen erzählt der sensibel inszenierte Spielfilm eine fast universale Geschichte vom Heranwachsen in der westlichen Welt. Nur ganz subtil werden filmische Verweise auf die Bedrohung des friedlichen Lebens in der Ukraine durch Russland eingeflochten.

THEMEN

Ukraine, Freundschaft, Liebe, Familie, Erwachsenwerden, Jugend

UNTERRICHTSFÄCHER

Deutsch, Medien/Film, Politik-Gesellschaft-Wirtschaft, Psychologie/Pädagogik, Religion/Ethik

BEGLEITMATERIAL