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Grußwort von Sascha Karolin Aulepp, Senatorin für Kinder und Bildung

Liebe Lehrkräfte, liebe Kolleg:innen an den Schulen,

liebe Schüler:innen, liebe Filminteressierte,

seit nun mehr 20 Jahren kommen Bremer und Bremerhavener Schulklassen an einem außergewöhnlichen Lernort zusammen, wenn jedes Jahr im März alle Kinos am Vormittag ihre Säle exklusiv für Schüler:innen öffnen. Ich gratuliere dem Projektbüro der SchulKinoWoche zum runden Jubiläum und bedanke mich für seine Arbeit, die zeigt, dass Filmbildung im Bundesland Bremen großgeschrieben wird. Dank der SchulKinoWoche sehen die Schüler:innen Filme, die ihren Horizont erweitern, treffen auf Filmschaffende und Menschen aus der Wissenschaft, kommen miteinander ins Gespräch und lassen den Kinosaal zum Klassenzimmer werden. Kinder und Jugendliche tauchen in Filmwelten ein und lernen, sich produktiv und kritisch mit dem Medium Film und seiner spezifischen Sprache auseinander zu setzen.

Auf die Schulen wartet während der 20. Bremer SchulKinoWoche vom 24. März bis 4. April 2025 wieder ein umfangreiches unterrichtsbezogenes Filmprogramm aus Spielfilmen, Dokumentationen und Animationsfilmen für alle Alters- und Klassenstufen. Auch in diesem Jahr werden wieder aktuelle Themen aufgegriffen, die zu Diskussionen über gesellschaftspolitische Fragestellungen und Herausforderungen anregen.

Die Bundeszentrale für politische Bildung nimmt mit ihrem Sonderprogramm „Extreme Wege“ die Radikalisierung junger Menschen im Film in den Blick. Das Filmangebot „17 Ziele – Kino für eine bessere Welt“ beschäftigt sich mit den 17 UN-Zielen für eine nachhaltige Entwicklung und ermutigt Kinder und Jugendliche, gemeinsam Überlegungen anzustellen, wie der Weg in eine lebenswerte Zukunft für alle bewältigt werden kann. Im Rahmen des „Wissenschaftsjahrs 2025 – Zukunftsenergie“ wird mit einem besonderen Filmprogramm der Dialog zwischen Schulklassen und wissenschaftlicher Forschung gefördert.

Im Vorfeld der schulischen Kinozeit werden wieder Fortbildungen für Lehrkräfte angeboten, die die Möglichkeiten des Filmeinsatzes im Unterricht aufzeigen. Zusätzlich gibt es kostenloses pädagogisches Begleitmaterial mit Anregungen zur Vor- und Nachbereitung der Filme im Unterricht.

Ich möchte alle Lehrkräfte dazu ermuntern, das attraktive Angebot der SchulKinoWoche in Bremen und Bremerhaven mit ihren Lerngruppen zu nutzen. Die Kinobesuche im Rahmen der SchulKinoWoche werden als Unterrichtszeit anerkannt. Und ich wünsche allen Teilnehmenden viel Spaß!

Mit freundlichen Grüßen

Sascha Karolin Aulepp

Senatorin für Kinder und Bildung


Grußwort von Leopold Grün, Geschäftsführer von VISION KINO

Liebe Lehrer*innen, liebe Mitwirkende der SchulKinoWochen!

Der Vorhang öffnet sich und wir wollen noch vor Beginn der Vorstellung voller Stolz darüber sprechen, dass so viele Kinder und Jugendliche wie noch nie an den letzten SchulKinoWochen teilgenommen haben. Mehr noch: unsere qualitativen Angebote, wie moderierte Filmgespräche, Fortbildungen und vieles mehr, wurde verstärkt wahrgenommen. Denn so schön es ist zu vermelden, dass es nun (fast) eine Million Entdecker*innen und immer wiederkehrende Freund*innen des Kulturorts Kino gibt, so wichtig ist es, hervorzuheben, wie immer mehr Kinder, Jugendliche und Lehrende an die Auseinandersetzung zu Inhalt und Form von Kinofilmen herangeführt werden. Im Jahr 2024 gelingt es uns darüber hinaus, das gesamte Projekt und die Struktur der SchulKinoWochen weiterzuentwickeln. Es geht darum, Wissen zu teilen, neue Veranstaltungsideen zu entwerfen, Vernetzung zu ermöglichen, Arbeitsformen zu professionalisieren, längst geleistete Arbeit zu würdigen und dabei das eigene Selbstverständnis zu reflektieren. Bei der Arbeit der Projektbüros denken wir ganzjährig und über das Festival der SchulKinoWochen hinaus. Die Expertise der Kolleg*innen in den Ländern soll fortlaufend für zusätzliche Angebote zu Verfügung stehen, um auch außerschulische Filmbildung im Sinne der Kino-Kulturarbeit anzubieten und sichtbarer werden zu lassen. All das findet vor dem Hintergrund globaler und lokaler (Finanz-)Krisen statt und umso wichtiger ist es, diese Impulse und Strukturen mit all unseren Förderern, bundesweit und in den Ländern, weiter zu gestalten. Wir sind dabei in guten Gesprächen und denken, dass gerade unser niedrigschwelliges Angebot als eines der größten, wenn nicht das größte Filmbildungsangebot der Bundesrepublik überzeugen kann.

Auch die VISION KINO selbst be- und hinterfragt sich und unser Blick auf die eigenen Strukturen und die Auswahl der Filme verändert sich. Diskriminierungssensibilität im Zusammenhang mit Rassismus und Antisemitismus, der genauere Blick auf künstlerische Kriterien und diversitätsorientierte Perspektiven sollen den Fokus auf Filme nicht verengen, sondern erweitern. Wir glauben an das Kino als Ort des Diskurses, der Bildung und des Erlebens und würden uns freuen, Sie in diesem Jahr wieder begrüßen zu dürfen.

Wir bedanken uns außerordentlich bei den Kolleg*innen der Projektbüros, den Kinos und Verleihfirmen, unseren Projektpartner*innen, allen Filmvermittler*innen, Moderator*innen, Unterstützer*innen und Förderern, ohne die ein solches SchulKinoWochen-Programm niemals möglich wäre.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Schüler*innen sinnliche, inspirierende und diskussionsfreudige Entdeckungen im Kino!

Ihr

Leopold Grün

Geschäftsführer der VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz