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Grußwort von Sascha Karolin Aulepp, Senatorin für Kinder und Bildung

Liebe Lehrkräfte, liebe Kolleg:innen an den Schulen,

liebe Schüler:innen, liebe Filminteressierte,

Bremer und Bremerhavener Schulklassen dürfen sich im März 2024 auf einen außergewöhnlichen Lernort freuen, wenn wieder alle Kinos am Vormittag ihre Säle exklusiv für Schüler:innen öffnen. Dort sehen sie Filme, die ihren Horizont erweitern, treffen auf Filmschaffende und Menschen aus der Wissenschaft, kommen miteinander ins Gespräch und lassen den Kinosaal zum Klassenzimmer werden. Kinder und Jugendliche tauchen in Filmwelten ein und lernen, sich produktiv und kritisch mit dem Medium Film und seiner spezifischen Sprache auseinander zu setzen.

Auf die Schulen wartet während der 19. Bremer SchulKinoWoche vom 4. bis 15. März 2024 wieder ein umfangreiches unterrichtsbezogenes Filmprogramm aus Spielfilmen, Dokumentationen und Animationsfilmen für alle Alters- und Klassenstufen. Auch in diesem Jahr werden wieder aktuelle Themen aufgegriffen, die zu Diskussionen über gesellschaftspolitische Fragestellungen und Herausforderungen anregen.

Die Bundeszentrale für politische Bildung thematisiert diesmal „Alltag und Widerstand – Mutige Mädchen und Frauen in der iranischen Gesellschaft“. Das Filmangebot „17 Ziele – Kino für eine bessere Welt“ beschäftigt sich mit den 17 UN-Zielen für eine nachhaltige Entwicklung und ermutigt Kinder und Jugendliche, gemeinsam Überlegungen anzustellen, wie der Weg in eine lebenswerte Zukunft für alle bewältigt werden kann. Im Rahmen des „Wissenschaftsjahrs 2024 – Freiheit“ wird mit einem besonderen Filmprogramm der Dialog zwischen Schulklassen und wissenschaftlicher Forschung gefördert. Die von der Senatorin für Kinder und Bildung mitgetragene Bremer Sonderreihe Queerfilm setzt sich wiederum für Sichtbarmachung und Akzeptanz queeren Lebens ein.

Im Vorfeld der schulischen Kinozeit werden wieder Fortbildungen für Lehrkräfte angeboten, die die Möglichkeiten des Filmeinsatzes im Unterricht aufzeigen. Zusätzlich gibt es kostenloses pädagogisches Begleitmaterial mit Anregungen zur Vor- und Nachbereitung der Filme im Unterricht.

Ich möchte alle Lehrkräfte dazu ermuntern, das attraktive Angebot der SchulKinoWoche in Bremen und Bremerhaven mit ihren Lerngruppen zu nutzen. Die Kinobesuche im Rahmen der SchulKinoWoche werden als Unterrichtszeit anerkannt. Und ich wünsche allen Teilnehmenden viel Spaß!

Mit freundlichen Grüßen

Sascha Karolin Aulepp

Senatorin für Kinder und Bildung


Grußwort von Leopold Grün, Geschäftsführer von VISION KINO

Liebe Lehrer*innen, liebe Mitwirkende der SchulKinoWochen!

Mit großer Freude auf die Rückkehr zur „Normalität“ haben wir im letzten Jahr die SchulKinoWochen vorbereitet – doch mit einer so beeindruckenden Resonanz in den Kinos hätten wir nicht gerechnet: Aus dem Stand erreichten wir die vorpandemischen Besucherzahlen und besonders wertvoll werden diese Zahlen, wenn wir erkennen, dass gerade die vielen partizipativen Angebote, die Gespräche, Seminare und Workshops im Kino so gut angenommen wurden. Das zeigt einmal mehr die Bedeutung des Kulturorts Kino, der Kindern und Jugendlichen ein niedrigschwelliges Angebot dauerhaft und kostengünstig zur Verfügung stellt. Wir verstehen die SchulKinoWochen als einen Impuls und einen Baustein für ganzjährige Angebote für die junge Zielgruppe, damit das Kino als Bildungs-, Freizeit- und Begegnungsort bei jungen Menschen präsenter wird und gleichzeitig eine Alternative des Sehens und Begreifens von Bewegtbildern, eine sinnliche Erfahrung der Kunstform Film darstellt. Der Kulturpass der Bundesregierung ist dabei ein zusätzliches Angebot, das bei erfolgreicher Nutzung hoffentlich irgendwann nicht nur den 18-Jährigen, sondern auch den Jüngeren zur Verfügung gestellt wird.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön den Förderern, den beteiligten Kinos und Verleihfirmen, unseren Projektpartner*innen in den Ländern, vor allem aber den Mitarbeiter*innen in den Projektbüros, die die SchulKinoWoche jedes Jahr aufs Neue mit viel Leidenschaft vorbereiten und umsetzen. Wir freuen uns auf ein Filmprogramm für Kinder und Jugendliche, das sie in ihren Interessen ernst nimmt, unsere diverse Gesellschaft abbildet und damit auch den diskriminierungssensiblen Blick, der uns bei der Filmauswahl wichtiger geworden ist, berücksichtigt. Zudem nutzen wir die technischen Möglichkeiten, um neben den klassischen Unterrichtsmaterialien interaktive digitale Lernbausteine, unter anderem zu Klassikern des Filmerbes, zu entwickeln, die einen individualisierten, handlungsorientierten und somit auch spielerischen Zugang zum Film im Klassenraum ermöglichen. Viele Ideen für die praktische Filmarbeit finden sich in unserem neu erschienen Praxisleitfaden, den Sie auf der Website von VISION KINO downloaden oder bestellen können.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Schüler*innen inspirierende Entdeckungen bei den SchulKinoWochen und eindrückliche Kinoerlebnisse!

Ihr

Leopold Grün

Geschäftsführer der VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz